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Schützingen – Füllmenbacher Hof


Letzte Aktualisierung: 01.01.2017

Leichte Wanderung zu drei faszinierenden, orchideenreichen Naturschutzgebieten. Die meiste Zeit wandern wir auf befestigten Wegen durch Wald und Weinberge. Festes Schuhwerk erforderlich.

Der Füllmbacher Hofberg – Weinberg und orchideenreiches Naturschutzgebiet mitten im Wald.
Der Füllmbacher Hofberg – Weinberg und orchideenreiches Naturschutzgebiet mitten im Wald. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 13,05 km

Ausgangspunkt: Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz am Waldrand Richtung Meisnenbach Hof nördlich von Schützingen.

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.00394134358597, 8.891565799713135

Wanderkarte: Freizeitkarte 517, Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Schützinger Spiegel

Der Ausgangspunkt der Wanderung ist ein Wanderparkplatz am Waldrand in der Nähe des Naturschutzgebietes Schützinger Spiegel. Von hier wandern wir zunächst unterhalb des Endberges zwischen Reben und Obstwiesen entlang (Wegpunkt 1-5) während oberhalb von uns das botanisch hochinteressante Naturschutzgebiet Schützinger Spiegel liegt. Dieser Teil des Berges wurde von der Flurbereinigung ausgespart. Magerrasen und etliche gut erhaltene oder restaurierte Trockenmauern prägen das Bild. Die Wanderung führt uns allerdings nicht direkt zum Naturschutzgebiet. Bei Wegpunkt 5 können wir links abbiegen und weiter den Berg hinauf gehen, um einen Abstecher zu den orchideenreichen Wiesen zu machen.

Weiter geht es jetzt auf den Gausberg zu (Wegpunkt 6-7). Wir erreichen bald durch die Reben spazierend – mit schönem Blick in das Mettertal – das Tal zwischen Gündelbach und Schützingen Info (Wegpunkt 8). Hier biegen wir links ab und spazieren an Obstbäumen und Wiesen vorbei, bis wir nach kurzer Zeit den Wald und bald darauf den Streitenbach erreichen (Wegpunkt 9-10). Über den Bach führt weder Brücke noch Steg, aber der Wasserstand ist in der Regel gering so das ein guter Schuh die nassen Füße verhindert. Alle anderen vollführen einen beherzten Sprung und kommen gegebenenfalls auch trockenen Fußes auf der anderen Uferseite an.

Schonwald Streitenbach

In dem Bachtal wandern wir entlang eines Waldschutzgebietes. Der Streitenbach mäandriert durch den gleichnamigen Schonwald und ist damit prägend für die hier wachsende Vegetation. Die Waldbiotopkartierung gibt als Schutzzweck die „Erhaltung der quellgebiets- und bachtälchenbegleitenden Feuchtwälder“ an.

Der Weg verläuft auf einem breiten Forstweg eine Weile geradeaus, kommt nach einer Weile an einer Feuchtwiese vorbei, die bereits Bestandteil des Schutzgebietes ist, und verlässt bald darauf den Wald (Wegpunkt 11-13).

Naturschutzgebiet Füllmenbacher Hofberg

Ein Wiesental öffnet sich vor uns und der Blick schweift von den wenigen den Bach begleitenden Bäumen weiter zu einem fast kahlen Berg. Zunächst ist man etwas verblüfft –mitten im Wald befindet sich überraschenderweise eine Handvoll Reben an einem Hang der ansonsten aus etwas Gebüsch, ein paar Trockenmauern und viel Wiese besteht.

Durch das Tal wandernd erreichen wir den kleinen Weiler Füllmenbacher Hof (Wegpunkt 14), wenden uns rechts und steigen den Berg hinauf, bis wir den Wald erreichen (Wegpunkt 15). Nun biegen wir links ab. Der Waldstreifen zwischen Weg und Hang ist nur sehr schmal. Er gehört ebenfalls zum Naturschutzgebiet. Auch hier ist es möglich (Wegpunkt 16), einen kurzen Abstecher in das Gebiet hinein zu machen. Lohnenswert ist es auf jeden Fall, handelt es sich bei dem Naturschutzgebiet Füllmenbacher Hofberg doch um eines der spannendsten und orchideenreichsten Naturschutzgebiete im Naturpark Stromberg-Heuchelberg.

Unser Weg führt anschließend am nordöstlichen Rand des Naturschutzgebietes einem schmalen Pfad folgend bergab (Wegpunkt 17 - 19). In diesem Waldstück finden sich einige kleinere Elsbeeren Trupps. Die Elsbeere ist Baum des Jahres 2011 und hat im Stromberggebiet einen Verbreitungsschwerpunkt.

Purpur Knabenkraut
Purpur Knabenkraut. © Marko Leson

Der Weg führt uns wieder in das Wiesental. Am Waldrand erreichen wir eine kleine Hüttensiedlung. Dabei handelt es sich um das Wanderheim Füllmenbacher Hof des Schwäbischen Albvereins (1).

Wir wenden uns rechts, wandern noch eine Weile am Waldrand entlang, bis uns der Weg wieder in den Wald führt (Wegpunkt 20). Von nun an befinden wir uns auf dem Hauptwanderweg 10.

Diefenbacher Mettenberg

Zunächst noch auf einem gut befestigten Forstweg verlaufend, führt uns das Wanderzeichen schon bald rechts den Berg hinauf (Wegpunkt 21). Wir folgen jetzt einem etwas schlammigen Weg und nähern uns dem dritten Höhepunkt dieser Wanderung - dem Naturschutzgebiet Diefenbacher Mettenberg. Sobald wir die Kuppe erreicht haben, tritt der Pfad aus dem Wald hinaus (Wegpunkt 22). Wir biegen links in die Weinberge ein. Wie auch bei dem NSG Schützinger Spiegel führt unsere Wanderung nicht direkt in das Gebiet. Doch an Wegpunkt 23 können Sie links abbiegen und einen Abstecher in das Gebiet machen. Bereits von hier erkennt man die schwachwüchsigen, schlecht bekronten Eichen – ein typisches Merkmal für Trockenwälder. Es ist eine Auswirkung des Wassermangels, der an diesen Standorten vorherrscht.

Die Wanderung allerdings biegt an dieser Stelle rechts ab und führt durch die Reben wieder zurück in den Wald. Hier verläuft sie noch eine Weile auf einer zunächst geteerten, kaum befahrenen Straße, die in einen geschotterten Forstweg übergeht, um schließlich durch Wiesenlandschaft am Meisenbachhof vorbei zurück zum Ausgangspunkt zu führen (Wegpunkt 25-29).


Alle Bilder: © Marko Leson
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Der kleine Ort Schützingen war nach dem 30 jährigen Krieg menschenleer. Österreichische Flüchtlinge, die wegen ihres Glaubens vertrieben wurden, wurden in der Folge hier wieder angesiedelt. Der südlich der Durchgangstraße (L 1131) gelegene alte Ortskern besteht aus einer Vielzahl sehenswerter Fachwerkhäuser.


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