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Von Spielberg zur Burg Blankenhorn


Letzte Aktualisierung: 31.12.2018

Leichte Wanderung über zum Teil schmale Pfade zur Burg Blankenhorn und von dort weiter zur kulturhistorischen Weinlandschaft am Geigersberg. Einmalige Aussichten auf das Kirbachtal.

Der Wolfstein – Denkmal für den letzten in Württemberg erlegten Wolf.
Der Wolfstein – Denkmal für den letzten in Württemberg erlegten Wolf. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 11,93 km

Ausgangspunkt: Parkplatz am Friedhof in Spielberg

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.018986726312015, 8.996343612670898

Wanderkarte: Freizeitkarte 517, Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Spielberg

Die Wanderung startet am Friedhof in Spielberg und führt zunächst den Weinberg hinauf. Über eine gut ausgebaute Straße erreichen wir den Waldrand (Wegpunkt 1–2). Zwischen Waldrand und Reben führt der Pfad entlang. Während zur Rechten ein paar kümmerliche Eichen etwas traurig vor sich hin wachsen, haben wir zur Linken teilweise eine fantastische Aussicht in das Kirbachtal.

Der zunächst noch etwas breitere Weg zweigt bald als Pfad rechts ab, und wir müssen uns durch eine Radfahrersperre zwängen. Wir folgen dem Hans Ott Weg, der weiter am Waldrand entlang führt. Die Aussicht hinab ins Kirbachtal wird manchmal durch die dichten Schlehenbüsche eingeschränkt, die den Pfad talseits begrenzen. Gleichzeitig vermittelt ihr dichter, stellenweise im hohen Bogen über den Pfad ragender, fast mit dem Waldrand schließender Wuchs durch einen besonderen Tunnel zu laufen (Wegpunkt 3–4).

Wolfstein

Dem Wanderzeichen Rotes Kreuz folgend biegen wir rechts ab und zwängen wir uns erneut durch eine Radfahrersperre und gehen in den Wald hinein. Nun führt der Weg über schmale Waldpfade zum Wolfsklingenweg (Wegpunkt 5–9), der seinen Namen von der gleichnamigen Klinge herleitet, die wiederum denselben Ursprung hat, wie der kurz darauf folgende Wolfstein Info – einem Denkmal für den letzten in Württemberg geschossenen Wolf.

Kurz hinter dem Denkmal wenden wir uns dem HW 10 zu und folgen einem schmalen Pfad (Wegpunkt 10–11). Sobald der Pfad auf einen befestigten Forstweg trifft, wenden wir uns nach links.

Burg Blankenhorn

Wir folgen diesem Weg, der in den östlichen Rennweg übergeht, nun über eine lange Strecke. Dieser Teil der Wanderung hat etwas entspannendes. Die ganze Zeit auf einem Forstweg geradeaus gehend, ohne nennenswerte Steigung und den Zwang sich orientieren zu müssen, kann man den Weg schlendernd genießen. Nachdem man etliche abzweigende Wege erfolgreich ignoriert hat, beispielsweise die rechts abgehenden Wege wie den Krähenlochweg, die Cleebronner Steige, oder den Cleebronner Ruit, natürlich ebenso wie den links abzweigenden Promilleweg, sollte man dann nicht verpassen, wenn der HW 10 rechts abbiegt. Ein tiefer, sich Richtung Zabergäu öffnender Geländeeinschnitt, hilft dabei, den Abzweig rechtzeitig zu bemerken (Wegpunkt 12).

Diesem Weg folgen wir nun bis zur Burg Blankenhorn Info. Bis wir die Burg erreichen (Wegpunkt 13–14)kommen wir an drei interessanten Stellen vorbei. Zunächst an einer Buche und einem Bergahorn, die unmittelbar an einer Hangkante aufgewachsen sind und sich mit einem beeindruckenden Wurzelwachstum in den Berg krallen.

Auf dem Weg zur Burg folgt bald darauf eine kleine Gruppe von Mammutbäumen, die bereits beträchtlichen Umfang und Höhe erlangt haben und sich dadurch von den umgebenden einheimischen Bäumen abheben. Ein Informationsschild gibt nähere Auskunft über diese Baumart. Rund um die Burg wurde ein Baumlehrpfad angelegt Info, der uns auch zu einer weiteren, allerdings einheimischen Besonderheit führt –dem Speierling. Der Speierling kommt in Deutschland nur an warmen und trockenen Stellen vor.

Der Weg zur Burg ist nur ein Abstecher. Auf dem Rückweg gelangen wir über den Sternweg zum NATO-Weg, folgen diesem eine Weile und biegen links in den Aschbachweg ab. Dieser trifft auf den Pionierweg, den wir bis zu einer Weggabel folgen (Wegpunkt 15–19).

Kulturhistorische Weinlandschaft

Nun ist es nicht mehr weit bis wir zum Geigersberg Info gelangen. Sobald wir aus dem Wald kommen, empfängt uns eine liebliche Landschaft, die bewusst gepflegt und gestaltet wurde, damit der Besucher einen Einblick bekommt, wie Weinberge vor der Flurbereinigung ausgesehen haben. Die hochwertigen Informationstafeln entlang des Lehrpfades, den wir in Teilen folgen, sind es wert beachtet zu werden.

Sobald wir die Verbindungsstraße zwischen Ochsenbach und Spielberg erreichen (Wegpunkt 20), biegen wir links ab, folgen der Straße kurz und biegen dann wieder in einen Feldweg ein. Nun müssen wir noch zweimal rechts abbiegen und gelangen so wieder zu unserem Ausgangspunkt (Wegpunkt 20-23).


Alle Bilder: © Marko Leson
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Nach obenHöhepunkte der Wanderung

ZurückAusflugziel Burgruine Blankenhorn

Die Ruine liegt südlich von Eibensbach. Das Mauerwerk des südlichen Teils der Burg ist noch gut erhalten. Interessant ist die Stützmauer auf der die Burg steht als auch die eingearbeiteten Runen. Im Hof befinden sich überdachte Sitzplätze und eine ebenfalls überdachte Grillstelle. Die Anzahl der Bänke und Tische ist auch für größere Gruppen geeignet.

ZurückBaumlehrpfad Blankenhorn

Rund um die Ruine Blankenhorn hat das Forstamt Güglingen einen Baumlehrpfad angelegt. Neben den wichtigsten heimischen Baumarten sind zwei Dinge besonders hervorhebenswert. Zum einen befindet sich südlich der Burg eine kleine Gruppe Mammutbäume, die bereits eine stattliche Größe erreicht haben. Zum anderen sollte man einen Blick auf den Speierling werfen – eine einheimische Baumart, die sicherlich nicht vielen bekannt ist.

ZurückKulturhistorische Weinlandschaft am Geigersberg

Wunderbare Ausblicke ins Kirbachtal eröffnet ein Spaziergang am Geigersberg bei Ochsenbach. Ein hochwertiger Lehrpfad führt den Besucher in die Geschichte des Weinbaus ein. Sehr gut gemachte Informationstafeln veranschaulichen das Thema. Auch landschaftlich ist der Geigersberg einen Besuch wert. Viele Trockenmauern durchziehen den Hang längs und quer und geben einen Eindruck wie viele Weinberge vor der Flurbereinigung ausgesehen haben. Neben sich noch in der Bewirtschaftung befindlichen und mit Reben bestockten Abschnitten, liegen brach gefallene, ökologisch wertvolle Trockenrasen.

ZurückWolfstein

Der Wolfstein ist ein kleines Denkmal mitten im Wald, das an den letzten in Württemberg geschossenen Wolf erinnert (10.03.1847). Das damals erlegte Exemplar kann im Naturkundemuseum in Stuttgart besichtigt werden.


Nach obenDownload: GPS und Wanderbeschreibung

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