Daten der Wanderung
Wertung

Lage der Wanderung
Höhenprofil

Daten
Länge: 15,28 km
Ausgangspunkt: Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz am Sportplatz in Freudental in der Nähe des Gewerbegebietes Galgenäcker.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.00569382274481, 9.05124306678772
Wanderkarte: Freizeitkarte 517, Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Panoramablick am Jagdhäusle
Wir wandern an der Gaststätte vorbei und biegen gleich darauf links in den Wald ein. Zunächst wandern wir am inneren Waldrand entlang den Berg hinauf (Wegpunkt 1-2). Der Pfad führt bald schon wieder aus dem Wald heraus (Wegpunkt 3).
Auf dem Weg dorthin kommen wir an ein paar alten Rosskastanien
vorbei, die in dem lückigen Altbestand zu unserer Linken
knorrig vor sich hin wachsen. Bald erreichen wir den Gipfel des
Schönenberges, wo einst das Jagdhäusel . stand. Der Platz
ist eingefasst mit großen Sandsteinfelsen und beherbergt
heutzutage nur noch ein paar alte Linden. Von dem Pavillon der der
königlichen Jagdlust diente, ist heute nichts mehr zu sehen.
Wir wandern weiter geradeaus und erreichen kurz darauf die
Vögeleslinde (Wegpunkt 4–5). Von
hier folgen wir immer der Wandermarkierung Roter Punkt und den gut
sichtbar angebrachten Wanderschildern, die uns zur
Pfeifferhütte
führen (Wegpunkt 6–8).
Zwischenzeitlich müssen wir bei einem Holzabfuhrschild abbiegen und kommen kurz darauf an einem „feuchten Loch“ vorbei. Gerade im Winterhalbjahr nach Einsetzen des Tauwetters stehen die Bäume hier großflächig knöcheltief unter Wasser. Vermutlich befindet sich an dieser Stelle eine wasserstauende Erdschicht aus Ton, wie sie im Keuperbergland immer wieder mal vorkommen kann (Tonlinsen).
Nur wenige Meter weiter an der nächsten Kreuzung finden wir ein paar mit Efeu bewachsene Eichen und Buchen. Hier lohnt sich ein Blick in die Kronen der Eiche direkt an der Kreuzung. Im laubfreien Zustand wirkt sie mit ihren knorrigen Ästen bizarr wie sie Tentakeln gleich ihre Äste durch die Luft streckt.
Von der Pfeifferhütte über den Wolfstein zum Michaelsberg
An der Pfeifferhütte wenden wir uns links und biegen kurz
darauf in den Wolfsklingenweg ab, der seinen Namen von der gleichnamigen Klinge
herleitet, die wir nach einer Weile erreichen. Zum Woflstein
ist es jetzt nicht mehr
weit. Der Wolfstein ist ein einfaches Denkmal, das an den letzten
in Württemberg geschossenen Wolf erinnert (Wegpunkt
9–10).
Kurz vor dem Denkmal wenden wir uns dem HW 10 zu und folgen
einem schmalen Pfad.
Nach einiger Zeit quert ein befestigter Forstweg, den wir
überqueren und weiter geradeaus gehen. Der HW 10 biegt kurz
vor Erreichen der Hangkante rechts ab (Wegpunkt
11–13). Wenn wir diesem Pfad folgen, haben
wir durch Bestandeslücken immer wieder Ausblicke in das
Zabergäu. So können wir zwischenzeitlich bereits einen
Blick auf das Schloss Margenheim oder den Michaelsberg werfen.
Der Pfad endet am Wanderparkplatz Michaelsbergsattel (Wegpunkt 14). Hier biegen wir Richtung Michaelsberg ab. Der Michaelsberg, abgetrennt von den Strombergzügen, erhebt sich wie ein liegendes Ei über das Zabergäu. Wir folgen den Schildern zum Jugendhaus den Berg hinauf. Vom Gipfel des Michaelsbergs haben wir einen weiten Rundblick in das Zabergäu. Oben auf dem Plateau befinden sich verschiedene Bänke auf denen sich die Aussicht ins Umland genießen lässt. Sogar ein fest installiertes Fernglas kann benutzt werden, um einen Blick in die Ferne zu werfen.
Nach diesem „Höhepunkt“ der Wanderung kehren wir wieder zurück zum Wanderparkplatz Michaelsbergsattel (Wegpunkt 14–18) und folgen den Näserweg in den Wald hinein. An einer Waldhütte mit Grillgelegenheit biegen wir in den Haslacher Weg ein und folgen der Beschilderung zur Pfeifferhütte (Wegpunkt 19–22).
Zeugnisse König Friedrichs I von Württemberg

An der Pfeifferhütte wenden wir uns links und biegen
bereits nach wenigen Metern rechts in den Altertumweg ab
(Wegpunkt 23). Von hier geht es
kontinuierlich bergab. Nach gar nicht langer Zeit weist ein Schild
auf den Königssitz hin. Der Abstecher ist
keine hundert Meter weit und bringt uns zu einer Sandsteinbank, die
Friedrich I und seinen Gästen zum Picknick machen diente.
Weiter bergab erhebt sich linker Hand ein kleiner Wall. Auf
diesem steht ein Schild, das man, wenn man nicht darauf achtet,
gegebenenfalls übersehen kann. Es weist auf das Altertum
hin. Man muss kurz
über den Wall krabbeln und auf der anderen Seite wieder
herunter, um sich das kleine, bunkerähnliche Bauwerk anschauen
zu können.
Der Weg führt weiter Richtung Freudental (Wegpunkt 23–26). Das Wanderzeichen Rotes Kreuz leitet uns im weiteren Verlauf zurück zum Ausgangspunkt. Wir kommen an den ehemaligen Fischteichen vorbei, die der Versorgung des Freudentaler Schloss gedient haben und bald darauf treten wir aus dem Wald heraus.
Wir wenden uns rechts, können
einen Blick über die Mauern des jüdischen Friedhofs
werfen und gelangen zum Stutendenkmal (Wegpunkt 27).
Dem geteerten Sträßchen folgend erreichen wir kurz darauf den Sportplatz und kehren zum Ausgangspunkt zurück.