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Baiselsberg – Hamberger See Wanderung


Letzte Aktualisierung: 31.12.2016

Leichte bei Horrheim startende Wanderung, die an zwei Seen, einem Eichen–Trockenwald und einer Klosterruine vorbeiführt. Der Höhepunkt der Wanderung ist die Besteigung des Baiselsberg, dem höchsten Punkt im Stromberg mit 477 m Höhe.

Oberhalb der Weinberge – ein Aussichtspunkt bei Horrheim.
Oberhalb der Weinberge – ein Aussichtspunkt bei Horrheim. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 3

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 12,61 km

Ausgangspunkt: Seewaldsee Parkplatz an der L 1131 zwischen Horrheim und Gündelbach

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.98580718934948, 8.969178199768066

Wanderkarte: Freizeitkarte 517, Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Die Seewaldseen bei Horrheim

Vom Parkplatz aus wandern wir gen Norden Richtung Weinberge. Bereits nach wenigen Hundert Metern biegen wir zu dem ersten Höhepunkt dieser Wanderung ab (Wegpunkt 1) – den dicht beieinander liegenden Seewaldseen Info. Die Seen eignen sich hervorragend, um am Ende der Wanderung an den Rast- und Feuerstellen den Tag gemütlich ausklingen lassen. Zunächst aber lassen wir die Seen im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und wandern den Spielplatz überquerend weiter bis in den Wald (Wegpunkt 2 – 7).

Panoramablicke ins Mettertal

Bald darauf verlässt der Weg den Wald und führt hinaus in die Weinberge (Wegpunkt 7). Zwischen Wald und Reben hat man eine herrliche Aussicht ins Tal.

Die steilen und zum Teil mit Drahtnetzen gesicherten Hänge, die zwischen Wald und Reben an dieser Teilstrecke liegen, sind ausgesprochen interessante Biotope. Der Hang ist deswegen als flächiges Naturdenkmal ausgewiesen. Tatsächlich findet sich hier, wie auch an anderen sonnenverwöhnten Stellen im Stromberggebiet, wo die Weinberge an den Wald heranreichen, ein besonderes Biotop. Die Biotopkartierung weist diese Fläche als „Gebüsche und naturnahe Wälder trockenwarmer Standorte jeweils einschließlich ihrer Staudensäume“ aus. Die etwas sperrige Bezeichnung für diesen Biotoptyp gibt uns allerdings bereits einen entscheidenden Hinweis auf die beiden herausragenden Merkmale dieses Standortes – Wärme und Wassermangel. Schauen wir uns oberhalb des Gebüschsaums die Eichen an, dann können wir erkennen, dass die hier wachsenden Exemplare kurzschäftiger und insgesamt krüppeliger aussehen als in anderen Bereichen des eichenreichen Stromberggebietes – eine Folge der für die Bäume bescheidenen Standortverhältnisse. Auffallend ist auch die Fülle an wilden Rosen, die hier wachsen.

Wir folgen dem Weg immer geradeaus, bis er endet und als Pfad wieder in den Wald führt (Wegpunkt 8). Schließlich kommen wir zur Klosterberg Schutzhütte, wandern an der Wald-Reblandgrenze entlang, passieren bald darauf den Ferdinand Merker Gedächtnisstein mit Panoramatafel und erreichen so die Klosterausgrabung St. Trinitatis (Wegpunkt 9 – 10)Info.

Kloster St. Trinitatis

Erst Ende der 60er Jahre wurde das ehemalige Kloster wiederentdeckt. Zwischen 1975 – 1989 fanden Ausgrabungen statt. Sichtbar ist die Struktur des Klosters, da die Fundamente freigelegt sind. Um sich einen genaueren Überblick über die Fundamente verschaffen zu können, wurde ein kleiner Aussichtsturm errichtet. Eine Informationstafel bietet schließlich detailliertere Informationen über das „Ehemalige Nonnenkloster St. Trinitatis der regulierten Augustinerinnen“. In der Umgebung der Klosterruine gibt es weitere kleinere Sehenswürdigkeiten, die allerdings nicht durch die Wanderung berührt werden – wie die Nonnenwäsche, eine Wasserstelle, und den Nonnensessel.

Rennweg und Baiselsberg

Bald darauf erreichen wir den Rennweg (Wegpunkt 11 – 12). Dem Rennweg folgen wir etliche Kilometer, bis wir links abbiegen (Wegpunkt 13 – 15) und uns Richtung Salzeiche orientieren. Es dauert aber eine Weile bis dahin. Zwischenzeitlich können wir einen kleinen Abstecher zum Baiselsberg Info (477 m NN) machen, der höchsten Erhebung im Stromberg.

Salzeiche und Hamberger See

Die Salzeiche Info hat ihre beste Zeit gesehen, denn was von ihr übrig ist, wird andernorts als Brennholz verwertet. Da wo der alte Baum einst stand, liegt heute nur noch sein Torso, der dem Wanderer eine Idee davon geben könnte, wie die Salzeiche einmal ausgesehen hat. Wir wandern an dieser nicht mehr vorhandenen Sehenswürdigkeit vorbei (Wegpunkt 16 – 18) und erreichen kurz darauf den Hamberger See Info .

Von hier führt uns der Weg aus dem Wald heraus (Wegpunkt 19) wieder in die Reben. Bald darauf beginnt der Abstieg ins Mettertal. Durch Wiesen- und Ackerland wandernd gelangt man wieder zum Ausgangspunkt (Wegpunkt 20 – 25).


Alle Bilder: © Marko Leson
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Nach obenHöhepunkte der Wanderung

ZurückDie Seewaldseen – Badeseen bei Horrheim

Neben einem Rundweg um die Seen gibt es eine Liegewiese, einen Spielplatz mit Seilbahn sowie Grillmöglichkeiten. Im Sommer sind die Badeseen ein sehr beliebtes Ausflugziel. Ein Kiosk oder eine Imbissbude gibt es hier nicht. Eintritt frei.

ZurückHamberger See

Idyllischer See, der mit ein paar Bänken zum Verweilen einlädt. Baden und Feuermachen ist hier nicht erlaubt.

ZurückKlosterruine St. Trinitatis

Erst in der 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde mitten im Wald dieses ehemalige Kloster entdeckt. In der Reformationszeit wurde das Kloster aufgelöst und in der Folgezeit wurden die Mauern abgetragen. Am Ende war von den Mauern nichts mehr zu sehen, verdeckt durch neu entstandenes Erdreich. Der Grundriss wurde restauriert und so kann man sich von einer Aussichtsplattform aus einen Überblick verschaffen, wie das Kloster einmal ausgesehen hat.

ZurückBaiselsberg

Der Baiselsberg ist mit 477 m die höchste Erhebung des Strombergs. Ein schmaler Pfad führt hinauf auf den Gipfel. Da dieser aber bewaldet ist, hat man keine Aussicht.

ZurückSalzeiche – verschwundenes Naturdenkmal

Etliche Wanderschilder weisen auf die Salzeiche hin. Doch das Einzige, das von ihr übriggeblieben ist, ist ein Torso, der totholzbewohnenden Insekten als Unterschlupf dient. Der Ursprung des Namens Salzeiche ist nicht ganz geklärt. Eine Informationstafel, die neben den Resten der alten Eiche ein kümmerliches Dasein fristet, nennt zwei Deutungen. Zum einen soll es über den Strombergrücken mal eine Salzhandelsstraße gegeben haben, und die Eiche war ein markanter Punkt. Eine andere ist etwas trivialer und führt uns in die Waldgeschichte. Zur Zeit der Waldweidennutzung soll unter dieser Eiche eine Salzlecke gewesen sein, also ein Brocken Salz zu dem das Vieh kam, um daran zu lecken.


Nach obenDownload: GPS und Wanderbeschreibung

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