www.Schoener-Suedwesten.de setzt ausschließlich essentielle Cookies ein und solche, die der Nutzer aktiv selbst freischaltet (siehe: Kartenfreischaltung, Reichweitenmessung). Mehr Details siehe: Cookies

Über den Orchideenpfad entlang des Albtraufs


Letzte Aktualisierung: 21.04.2018

Die sehr schöne rund 15,5 km lange Wanderung auf der Filsalb folgt dem Orchideenpfad und dem Fernwanderweg Albtraufgänger. Zur richtigen Jahreszeit kann man auf der Wanderstrecke etliche Orchideen zu Gesicht bekommen. Der Weg besticht durch seine landschaftliche Schönheit und ein paar knackige, wenn auch meistens kurze Steigungen.

Blick in das Fischbachtal.
Blick in das Fischbachtal. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 1

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 15,57 km

Ausgangspunkt: Parkplatz Hexensattel zwischen Reichenbach im Täle und Unterböhringen

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.6225620325726, 9.74595580877284

Wanderkarte: Freizeitkarte 521, Göppingen, Remstal, Filstal, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Die sehr schöne rund 15,5 km lange Wanderung auf der Filsalb folgt in weiten Teilen dem Orchideenpfad und dem Fernwanderweg Albtraufgänger. Zur richtigen Jahreszeit kann man auf der Wanderstrecke durch das Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg etliche Orchideen zu Gesicht bekommen. Der Weg besticht durch seine landschaftliche Schönheit und ein paar knackige, wenn auch meistens kurze Steigungen.

Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz Hexensattel auf der Kuppe zwischen Unterböhringen und Reichenbach im Täle. Der Wanderparkplatz ist ein beliebter Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Wasserberghaus, einem Wanderheim des Schwäbischen Albvereins.

Die Wanderung führt allerdings nicht direkt am Wasserberghaus vorbei, doch es bietet sich an ein bis zwei Stellen an, einen Abstecher zum Wasserberghaus zu machen.

Löwenpfad „Orchideenweg“

Zunächst verläuft die Wanderung am Rande des Naturschutzgebietes Haarberg-Wasserberg Info . Ein schmaler Pfad führt unterhalb der Wacholderheiden entlang. Die Wanderung folgt dabei dem Löwenpfad „Orchideenweg“, der einen vollständig durch das Naturschutzgebiet leitet (Wegpunkt 0–6). Die Orientierung ist einfachst: Die Löwenpfad Wegschilder sind vorbildlichst angebracht.

Der Orchideenpfad hat seinen Namen nicht umsonst. Je nach Jahreszeit kann man etliche interessante Pflanzen am Wegrand wachsen sehen. Als ich die Wanderung im April unternahm, waren es beispielsweise einzelne Exemplare der Spinnen-Ragwurz und in rauen Mengen der durch sein tiefes blau beeindruckende Frühlingsenzian.

Auf diesem Streckenabschnitt hat man vom Pfad auch immer wieder schöne Aussichten in die herrliche Wiesenlandschaft.

Auf dem Albtraufgänger zum Fränkel

Ab Wegpunkt 6 verlässt die Wanderung den Orchideenweg. An dieser Stelle kann man - wenn man den Anstieg nicht scheut - einen Abstecher zum Wasserberghaus machen. Nun geht es auf Pfaden und vereinzelt auf Forstwegen durch den Wald. Auch diesmal ist die Orientierung leicht. Die Wanderung folg dem bekannten Streckenwanderweg Albtraufgänger, den man am stilisierten T gut erkennen kann. So erreicht man einen kleinen See (Wegpunkt 7–11). Hier biegen wir links ab und wandern nun gemütlich auf Forstwegen, bis wir die Straße bei Grünenberg erreichen. Kurz geht es entlang der Straße bis zu einem Parkplatz. Der Parkplatz kann auch als alternativer Einstiegspunkt dienen (Wegpunkt 12–15).

Ab hier folgt man dem Hinweisschild zum Wasserberghaus und wandern am Fränkel vorbei. Bald erreichen wir eine kleine kiefernreiche Wacholderheide, die uns mit ihrem herzhaften terpenartigen Geruch begrüßt. Weiter geht es durch eine Wiesenlandschaft mit toller Aussicht in das Tal.

So erreichen wir wieder den Wald (Wegpunkt 16), wandern eine Weile geradeaus, um dann links einen recht steilen Pfad hinaufzugehen (Wegpunkt 17), der schließlich an einem im schönsten weiß leuchtenden Weg endet (Wegpunkt 18). Wer will, kann auch hier rechts abbiegen und dann einen etwas größeren Umweg zum Wasserberghaus zu machen.

Zum Haarberg

Die Wanderung zweigt allerdings links ab. Nur kurz währt die Freude über den schönen, leicht zu gehenden Weg. An einer kleinen Wacholderheide zweigt die Wanderung wieder links ab und folgt einem kurzen knackigem Anstieg. Hier sind wir übrigens wieder zurück auf dem Löwenpfad „Orchideenweg“. Der Anstieg ist nur kurz und bald geht es wieder entspannt auf einem Pfad weiter.

So erreichen wir nach einer Weile den Haarberg (Wegpunkt 19–21). Bänke laden zum Verweilen und Genießen der Aussicht ein. Wer Glück hat, kann hier oben einen Schwalbenschwanz sehen. Schaut man nach links, dann erkennt man bereits in der Ferne das Ziel der Wanderung: den Wanderparkplatz Hexensattel.

Um dahin zu kommen, braucht man wieder nur dem Löwenpfad Orchideenweg folgen und durch das NSG hinabzusteigen (Wegpunkt 22–23).

Fazit

Wunderbare Wanderung. Überraschend anstrengend sind die kurzen, manchmal doch recht knackigen Steigungen. Wer sich nicht mit Orchideen auskennt, dem sei zur Mitnahme ein Bestimmungsbuch empfohlen, und dann: Augen auf. Gerade die Ragwurz Arten werden doch sehr schnell übersehen, kommen sie auf den ersten Blick doch recht unscheinbar daher. Wie bei manch anderer Wanderung auf der Filsalb kann es ein gewisses verkerhrsbedingtes Grundrauschen geben. Insbesondere der erste Abschnitt der Wanderung entlang des Naturschutzgebiets oberhalb der Straße von Reichenbach im Täle nach Schlat kann geräuschbelastet sein. Aber dennoch: Die Wanderung ist ein landschaftlicher und naturkundlicher Genuss.


Alle Bilder: © Marko Leson
Bild
>>>
<<<

Nach obenHöhepunkte der Wanderung

ZurückNaturschutzgebiet Haarberg–Wasserberg

Wacholderheiden bestimmen über weite Teile den Charakter dieses Naturschutzgebietes. Die Süd– und Westexponierung zum Fischbachtal hin führen zu einer starken Einstrahlung und prägen den trocken–warmen Lebensraum. Etliche Orchideenarten kann man hier finden, so beispielsweise die Hundswurz, das Helm–Knabenkraut oder auch die Fliegenragwurz. Unter den Tierarten seien neben vielen anderen die Besonderheiten Segelfalter, Schmetterlingshaft oder Berglaubsänger genannt.


Nach obenDownload: GPS und Wanderbeschreibung

Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Fehlerfreiheit der zum Download angebotenen gpx Datei wird nicht übernommen. Eine Haftung des Autors für Schäden materieller oder immaterieller Art ist daher grundsätzlich ausgeschlossen.
Mit dem Herunterladen der gpx-Datei bzw. der Verwendung der Wanderbeschreibung erklären Sie sich mit dem im Impressum formulierten Bestimmungen einverstanden.
Beachten Sie bitte auch die allgemeinen Hinweise zu den GPS Dateien.
zur detaillierten Wegbeschreibung...
Download: gpx Datei, gezippt

Wenn Sie diese Webseite unterstützen möchten ...

... wie wäre es mit einem Kaffee? ;-)


Nach oben Wandern in der Umgebung von Reichenbach im Täle


Nach obenWeitere Artikel