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Traumrunde Iphofen


Letzte Aktualisierung: 16.08.2017

Die Traumrunde Iphofen führt zu vielen verschiedenen Höhepunkten wie der Ruine Speckfeld, der Bildeiche oder dem Mittelwald Erlebniszentrum. Besonderes Augenmerk sollte man auf dieser Wanderung auf das Kulturerbe Mittelwald legen. Die sehr schönen Eichenwälder prägen die gesamte Wanderung. Die Wanderung verläuft meist auf befestigten Wegen aber auch auf schmalen Pfaden. Mancher Erdweg kann bei Feuchtigkeit sehr (!) rutschig werden.

Die Wanderung führt durch wunderschöne Eichnwälder.
Die Wanderung führt durch wunderschöne Eichnwälder. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 12,82 km

Ausgangspunkt: Parkplatz an der Freizeitanlage Ringsbühlsee an der KT 19 zwischen Iphofen und Birklingen.

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.7094822239008, 10.2836568269758

Wanderkarte: Südlicher Steigerwald Bamberg, Kompass Karte

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Die Wanderung beginnt am Parkplatz der Freizeitanlage Ringsbühl an der Straße von Iphofen nach Birklingen.

Über das Gelände des Spielplatzes folgen wir dem Wanderzeichen der Traumrunde und biegen am See in den Wald ein. Es geht leicht bergauf zum Kalbberg. Vom Kalbberg aus hat man eine schöne Aussicht runter nach Iphofen und in das Umland. Zwischen Waldrand und Reben wandert man nun eine Weile geradeaus entlang des geteerten Wirtschaftsweges. Dann zweigt die Traumrunde ab und das nächste Ziel ist die Beckahans Eiche. Es dauert nicht lange und man erreicht die stattliche Eiche, deren Stamm eine Rundbank umgibt. Die Wanderfreunde Iphofen haben eine Gedenktafel an den Baum angebracht, die an Johann Franz erinnert, der hier vermutlich Revierförster war und anno 1925 verstorben ist (Wegpunkt 30–5).

Ruine Speckfeld

Weiter geht es Richtung Ruine Speckfeld Info (1). Kurz nach der Beckahans Eiche wird die ansonsten einwandfreie Beschilderung etwas verwirrend, denn jetzt weisen die Schilder zwei Möglichkeiten aus, wie man die Traumrunde Iphofen fortsetzen kann. Das eine Schild weist Richtung Bildeiche und das andere Richtung Ruine Speckfeld. Die Lösung ist einfach: Wir folgen dem Schild Richtung Ruine Speckfeld, die andere Richtung stellt eine Abkürzung dar, die die auf die Schleife über Birklingen verzichtet.

Die Wanderung führt nun bald über einen schmaler werdenden Weg aus dem Wald hinaus. Wir kommen nun durch das Naturschutzgebiet Schlossbergsattel bei Markt Einersheim und durch die Naturwaldzelle Speckfeld (2), einem aus der forstlichen Bewirtschaftung genommen Wald und erreichen bald darauf die auf einen Bergsporn liegende Ruine Speckfeld (Wegpunkt 6–9). Einsam steht er dar der Mauerrest und wird umrahmt vom dichten Grün des Waldes, das ihn immer stärker bedrängt. Die Natur scheint sich ihren Platz zurückzuerobern und die Informationstafel wirkt irgendwie trotzig vor der einsturzgefährdeten Ruine.

Naturwaldzelle Speckfeld

Auch über das Naturschutzgebiet und die Naturwaldzelle Info informieren verschiedene Schautafeln auf diesem Abschnitt der Wanderung.

Wir setzen die Wanderung durch die Naturwaldzelle über schmale Pfade fort, erreichen bald die Wiesenlandschaft vor Birklingen, wandern dann wieder Richtung Wald und erreichen so den Mittelwaldweg, einem Lehrpfad, der einen Einblick über die beeindruckenden Eichenwälder gibt, durch die wir gerade gewandert sind.

Mittelwald und Bildeiche

Bevor man nun am Mittelwald Erlebniszentrum (3) vorbeigeht (Wegpunkt 10–19), sollte man über den Parkplatz schlendern und einen Abstecher zur Bildeiche Info machen. Die Eiche selbst hat ihre beste Zeit hinter sich gebracht und muss bereits baumchirurgisch unterstützt werden. Dennoch ist sie weiterhin ein imposanter Baum.

Nun wandert man weiter Richtung Wertholzlagerplatz. Zwischenzeitlich kommt man über einen bergab führenden Weg, der bei Bodenfeuchte richtig unangenehm rutschig ist. So verlässt man schließlich den Wald und gelangt am Fuße des Schwanbergs entlanggehend wieder den Ausgangspunkt (Wegpunkt 20–27).

Fazit

Lohnenswerte Wanderung mit etlichen Höhepunkten. Wer ein bisschen einen Blick für die Wälder hat, durch die er geht, wird hier begeistert sein. Die Wanderung ist reich gespickt mit Informationstafeln. Sie schildern Interessantes über das Naturschutzgebiet Schlossbergsattel und die Naturwaldzelle Speckfeld und vor allen Dingen auch über die Bewirtschaftungsform Mittelwald.

Eine weitere empfehlenswerte Wanderung in der näheren Umgebung ist die Traumrunde Castell.

Traumrunden im Kitzinger Land

Die Bezeichnung „Traumrunde“ stellt keine Wertung durch mich dar. Vielmehr handelt es sich dabei um mehrere ausgeschilderte Wanderungen im Landkreis Kitzingen. Abgesehen von den auf www.Schoener–Suedwesten.de beschriebenen Wanderungen, gibt es noch weitere Traumrunden unterschiedlicher Länge. Eine Übersicht finden Sie hier.


Alle Bilder: © Marko Leson
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Nach obenHöhepunkte der Wanderung

ZurückBurgruine Speckfeld

Die um das Jahr 1200 erbaute Burg hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Zerstört wurde sie im Bauernkrieg 1525. Später wütete ein Brand und auch im Dreißigjährigen Krieg nahm sie ein paar Blessuren mit. Immer wieder wurde sie erneut aufgebaut. Doch nachdem sie als Herrschaftssitz ausgedient hatte, erging es ihr wie allen anderen Burgen: Sie verfiel und wurde als Steinbruch genutzt. Mehr Informationen zur Burg: hier Eine Besichtigung der Burg ist wegen Einsturzgefahr verboten.

ZurückNaturwaldreservat Speckfeld

Seit 1978 ist die Fläche um die Ruine Speckfeld als Naturwaldreservat ausgewiesen. Auf insgesamt 18,6 ha ruht die Bewirtschaftung. Der hohe Totholzanteil bietet vielen Tierarten einen in Wirtschaftswäldern kaum vorkommenden Lebensraum. So finden sich neben dem Hirschkäfer auch reichlich Fledermäuse wie die Bechsteinfledermaus ein, die die natürlichen Höhlungen der Bäume nutzen.

ZurückBildeiche

300 Jahre hat die Bildeiche auf dem Buckel und richtig gut sieht sie nicht mehr aus. Die Krone verlichtet sich und der Baum muss mit baumchirurgischen Maßnahmen zusammengehalten werden. Sie befindet sich in einem langsamen Sterbeprozess. Die Bildeiche war das Ziel von Wallfahrten in früheren Jahrhunderten. Das Bild zeigt die 14 Nothelfer, Heilige, denen viele Kirchen geweiht wurden wie beispielsweise die Wallfahrtskirche Vierzehn Heilige in Bad Staffelstein.


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Auszug aus der Detailbeschreibung:
Weg-
punkt
Etappen-
länge
Gesamt-
länge
Beschreibung
0 120 0 Vom Parkplatz aus Richtung Spielplatz gehen.
1 360 120 Der Weg endet an einer T–Kreuzung an einem Teerweg. Rechts Richtung Wald gehen.
2 450 480 Wenn die Reben erreicht sind, links wenden und oberhalb der Reben dem Weg folgen.
3 970 930 An einer Sitzgruppe am Waldrand den Teerweg verlassen und links bergauf in den Wald gehen. Richtung Ruine Speckfeld.
4 160 1900 An der Kreuzung geradeaus, bergauf gehen. Richtung Ruine Speckfeld. Der Weg geht in einen Pfad über.
...
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