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Durch die Wolfsschlucht und das Monbachtal


Letzte Aktualisierung: 26.04.2014

Mit knapp 18 km vergleichsweise lange, aber im wesentlichen einfache Wanderung. Zwei abenteuerliche Schluchten – die Wolfsschlucht und das Monbachtal – sind Höhepunkte der Wanderung. Vom Gegenhang grüßt die Burg Liebenzell.

Schöner Wasserfall im Monbachtal.
Schöner Wasserfall im Monbachtal. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 3

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 17,73 km

Ausgangspunkt: Waldparkplatz oberhalb des Bad-Liebenzeller Friedhofs an der L343 von Unterhaugstett nach Bad-Liebenzell.

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.779949, 8.741196

Wanderkarte: Pforzheim, Enztal, Nagoldtal, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord (2), Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Burg Liebenzell

Die Wanderung beginnt an dem Waldparkplatz oberhalb des Waldfriedhofs von Bad Liebenzell.

Zunächst geht es die wenigen Meter bergab zum Waldfriedhof und von hier über die Straße (Wegpunkt 0–1). Die Wanderung folgt dem Lehmgrubenweg, der oberhalb des Nagoldtals verläuft. Starke Douglasien säumen streckenweise alleenartig die linke Wegseite. Immer wieder kann man durch Bestandeslücken einen Blick auf die Burg Liebenzell werfen, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tals befindet. Der befestigte Forstweg ist insgesamt gemütlich zu laufen. und so erreicht man nach einer Weile an einem Stahlgeländer einen Pfad (Wegpunkt 2), der an den Ortsrand von Liebenzell führt.

Am Ortsrand geht es links am Spielplatz vorbei weiter bis zum Kaiserstein und dann den Badwaldweg entlang. Alles in allem weiterhin sehr gemütlich, denn der Badwaldweg ist ebenfalls ein gut befestigter Forstweg (Wegpunkt 3–5). In einer Rechtskehre (Wegpunkt 6) biegt man schließlich in den Neuen Ottenbronner Weg ein und spaziert munter weiter oberhalb des Nagoldtals. Den Abzweig, der schließlich in die Wolfsschlucht führt, sollte man nicht verpassen, denn ab hier beginnt sich die Wanderung langsam zu steigern (Wegpunkt 7–8). Die recht lange Etappe über breite Forstwege wird in Kürze fast vergessen sein, denn was nun folgt, ist etwas urtümlicher.

Die Wolfsschlucht

Die Wolfsschlucht ist eine enge Klinge, durch die ein kleiner Bach fließt. Stark bemooste mit Sauerklee bewachsen Felsbrocken haben sich dem Bach in den Weg gelegt. Nach Trockenzeiten ein kaum wahrnehmbares Rinnsaal, kann der Bach bei ausreichender Wasserführung Wasserfälle bilden. Die Wanderung führt nicht vollständig durch die Wolfsschlucht, genau genommen reißt sie sie nur an und verlässt sie recht bald über einen schmalen bergauf führenden Pfad, an dem ein verwittertes Schild Richtung Unterhaugstett weist (Wegpunkt 9–10).

Auch wenn die Wanderung mit rund 18 km nicht die kürzeste ist, sollte man dennoch an dieser Stelle erst einmal weiter geradeaus gehen, ansonsten verpasst man nämlich den richtig spannenden Teil der Wolfsschlucht, die schon entfernt "alpinen" Charakter bekommt, inklusive befestigtem Seil, dass einem an einer Stelle das Fortkommen erleichtern soll. Der Abstecher lohnt sich also und ist empfehlenswert.

Nach dieser Etappe geht es zunächst zur Erholung erst mal wieder über breite Forstwege weiter. Schließlich biegt die Wanderung Richtung Dachsbauhütte ab und verläuft nun über Pfade durch jüngere, stangenholzartige Wälder und Dickungen bis Unterhaugstett. (Wegpunkt 11–17)

Die Strecke von Unterhaugstett nach Monakam führt über das Gelände des dortigen Golfplatzes (Wegpunkt 18–24). Das man auf fliegende Golfbälle aufpassen muss, versteht sich von alleine, sollte man es dennoch vergessen, weist rechtzeitig ein Schild darauf hin. Landschaftlich stellt der Golfplatz mit seiner parkartigen Anlage natürlich einen deutlichen Kontrast zur gesamten Wanderung dar. Doch es trübt den Gesamteindruck nicht, eher ist das Gegenteil der Fall. Die gärtnerisch gestaltete Landschaft lockert das Gesamtbild der ansonsten nur von Wald geprägten Wanderung willkommen auf.

Das Monbachtal

Über Pfade durchquert man schließlich ein kleines Wäldchen, erreicht so Monakam, geht am Ortsrand vorbei und wandert schließlich bergab ins Monbachtal - einem der bekanntesten Höhepunkte im Nordschwarzwald (Wegpunkt 25–29).

Felstrümmer, verblockte Flächen, große und kleine Steine - der Monbach windet sich durch dieses Gewirr und bildet dabei kleine und größere Wasserfälle. Ein Pfad führt am Bach entlang, ab und an muss man diesen auch überqueren, mal helfen Trittsteine, mal helfen sie weniger. Nasse Füße können passieren. Der Pfad ist anfangs noch recht weit vom Bach entfernt, führt dann aber bald direkt am Wasserlauf entlang und es stellt sich ein abenteuerliches Gefühl ein.

Am Ende der Schlucht (Wegpunkt 30–32) - wenn sie bereits ihre Wildheit verloren hat - befindet sich ein Minigolfplatz. Ab hier wird die Wanderung wieder gemütlich. Entlang des Nagoldtals führen breite Forstwege zurück zum Ausgangspunkt (Wegpunkt 33–35).

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es noch. Je nach Tag, Uhrzeit und Wetterlage ist die durch das Nagoldtal verlaufende Bundesstraße auf dieser Etappe recht gut zu hören.


Alle Bilder: © Marko Leson
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Mehr oder weniger mitten im Berg liegt die Burg Liebnenzell und überragt das Nagoldtal. Der rötliche Sandstein des Bergfrieds gibt der Burg ein markantes Aussehen. Um 1200 erbaut wurde die Burg zu einer der bedeutensten Burgen in der Region. 1692 dann allerdings von den Franzosen zerstört. Heute befindet sich in der Burg ein Restaurant.

ZurückMonbachtal

Einer der landschaftlichen Höhepunkte des Nordschwarzwaldes ist sicherlich das Monbachtal, ein Seitental der Nagold nördlich von Bad Liebenzell. Die mehrere Kilometer lange Schlucht wirkt wild und ursprünglich. Vor rund 10000 Jahren hat sich das Tal gebildet, und die Kraft des Wassers hat mächtige Felsblöcke abgelagert sodass größere und kleinere Wasserfälle zwischen den moosbewachsenen Felsen ihren Platz haben. Laub– und Nadelwald vermitteln teilweise einen urwadlartigen Charakter. Nasse Füße können beim Durchwandern des Tals schon mal vorkommen, muss man den Bach doch verschiedentlich überqueren, ohne dass eine Brücke oder ein Steg vorhanden ist.


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