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Vom Reußenstein ins Zipfelbachtal


Letzte Aktualisierung: 13.11.2011

Abwechslungsreiche Wanderung durch Buchenwälder und Obstwiesen. Höhepunkte sind die Ruine Reußenstein und das Zipfelbachtal (rutschiger Abstieg). Der Aufstieg zum Reußenstein ist steil und anstrengend. Wanderschuhe erforderlich.

Die Ruine Reußenstein oberhalb des Neidlinger Tals
Die Ruine Reußenstein oberhalb des Neidlinger Tals © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 15,93 km

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Reußenstein liegt an der K 1247 von Schopfloch nach Wiesensteig

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.559553919510236, 9.573490619659424

Wanderkarte: Freizeitkarte 524, Bad Urach - Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Ruine Reußenstein

Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz Reußenstein. Von hier überqueren wir die Straße und wenden uns links. Bereits kurz darauf biegt rechts ein geteerter Weg ab. Diesem folgen wir immer geradeaus bis wir zur Ruine Reußenstein Info gelangen. Kurz vorher erreichen wir eine Art Plateau. Von hier hat man einen sehr guten Blick auf die Ruine. Häufig kann man Kletterer beobachten, wie sie den Fels direkt unter dem Wehrturm hinaufklettern. Das Klicken der Karabiner liefert ein typisches Hintergrundgeräusch.

Eine Treppe führt zur ehemaligen Burg herunter. Die Wanderung verläuft rechts an der Burg vorbei (Wegpunkt 1) und folgt dem schmalen Pfad den Albtrauf hinab. Das Wanderzeichen Blauer Pfeil leitet uns weiter. Unterhalb des Kletterfelsens weist ein Schild auf möglichen Steinschlag hin. Neben den ganz natürlichen Ursachen dürfte auch manch Kletterer für das Lostreten von Steinen verantwortlich sein.

Der Abstieg ist nicht übermäßig steil und bald erreichen wir einen breiten Forstweg (Wegpunkt 2), der weitgehend eben durch den Wald gebaut wurde. Wir biegen links ab. Auf dieser Strecke lohnt es sich immer wieder, einen Blick nach links den Hang hinauf zu werfen. Etliche Felsformationen verstecken sich hinter den Bäumen und nach einiger Zeit, reichen sie so weit an den Weg herab, das wir unmittelbar an einer Felswand entlang wandern.

Über Heimenstein und Hindenburghütte

Der Weg führt am Parkplatz Bahnhöfle aus dem Wald heraus. Wir wenden uns rechts (Wegpunkt 3) und folgen dem dem Wanderzeichen Roter Pfeil. Die Wanderung verläuft am am Rand des Albtraufes entlang. Nach kurzer Zeit zweigt rechts ein schmaler Pfad ab (Wegpunkt 4). Im Verlaufe des Weges erreichen wir den Heimenstein, einen Felsen, den wir auch vom Plateau am Reußenstein haben sehen können, und kurz darauf die Hindenburghütte von der aus man einen grandiosen Ausblick in das Neidlinger Tal hat.

Wir wandern weiter und treffen auf einen breiteren Forstweg, dem wir rechts Richtung Randecker Maar folgen (Wanderzeichen HW 1) (Wegpunkt 5). Bereits nach wenigen Metern verlassen wir den Weg wieder und folgen dem rechts abgehenden Pfad (Wegpunkt 6) mit Wanderzeichen Roter Pfeil bergab, bis wir am Waldrand ankommen (Wegpunkt 7). Es geht weiter über die Wiese zum geteerten Feldweg. Hier wenden wir uns rechts und wandern durch die Wiesenlandschaft bis wir zur Straße von Hepsisau nach Schopfloch gelangen. An dieser Stelle biegen wir rechts ab (Wegpunkt 8).

Das Randecker Maar

Von hier an übernimmt das Wanderzeichen Blauer Pfeil die Führung. Die Strecke, die wir der in der Regel nicht sehr befahrenen Straße folgen, führt uns durch Randeck, dem Ort der Pate stand für das Randecker Maar Info. Kurz hinter der kleinen Häuseransammlung in der scharfen Linkskurve (Wegpunkt 9) biegen wir rechts in einen Grasweg ein. Wenige Meter geht es nun durch den Wald, dann erreichen wir eine Wiese und sind im Randecker Maar gelandet (Wegpunkt 10). Die Eigenheiten des Maares wie solitäre Weidbuchen oder die typischen weißen Jurafelsen, können wir von dieser Stelle aus nicht so wirklich sehen. Dazu empfiehlt sich die Wanderung Vom Schopflocher Moor zum Breitenstein.

Am Gegenhang blinzelt uns der Mörikefels entgegen. Wir überqueren den kreuzenden Forstweg und wandern geradeaus weiter bis wir wieder die Straße erreichen (Wegpunkt 11) und sie überqueren. Wir haben die Zipfelbachschlucht erreicht.

Durch das Zipfelbachschlucht

Über die kleine Brücke treten wir ein in die Zipfelbachschlucht Info . Der Zipfelbach – schuldig dafür, das aus dem Randecker Maar nicht ebenfalls ein Moor wurde wie das Schopflocher Moor – hat sich seinen Weg durch das Gestein gesucht und dabei in früheren Zeiten das Randecker Maar entwässert. Das kann man sich mit etwas Phantasie auf dieser kleinen Brücke stehend auch sehr gut vorstellen. Durch rückschreitende Erosion wurde das Maar angenagt und im Laufe der Zeit blieb nur das Halbrund des ehemaligen Kessels zurück.

Durch die enge Schlucht führt ein schmaler Pfad, der bei feuchter Witterung ausgesprochen rutschig werden kann. Er endet in den Obstwiesen bei Hepsisau. An der T-Kreuzung kurz vor dem Parkplatz Altensteig (Wegpunkt 12) wenden wir uns rechts, wandern immer geradeaus gehend durch den Ort und biegen am Schild (Wegpunkt 13), das den Weg zum Friedhof weist, rechts ab.

Obstwiesen und Wacholderheiden im Neidlinger Tal

Die Wanderung geht weiter durch die Obstwiesen. An der nächsten T-Kreuzung (Wegpunkt 14) biegen wir links ab und folgen dem Wanderzeichen Blauer Pfeil. Wir wandern den geteerten Feldweg entlang bis kurz vor dem Ortsrand von Neidlingen (Wegpunkt 15). Hier biegen wir rechts in den Feldweg ab, der oberhalb des Steingau-Weges Richtung Wald führt. Für den weiteren Weg durch die Obstwiesen werden wir nun nicht mehr durch Wanderzeichen unterstützt. Der Weg führt erst leicht, dann ein bisschen weniger leicht bergauf, und wir erreichen den Waldrand (Wegpunkt 16). Hier biegen wir nach links ab. Diesem Weg folgen wir unbeirrt bis wir erneut kurz vor dem Ortsrand stehen (Wegpunkt 17). An dieser Stelle biegt rechts ein befestigter Feldweg ab. Nach einiger Zeit wandern wir durch einen kleinen Waldausläufer an dessen Ende einen weiterer geteerter Feldweg (Wegpunkt 18) kreuzt. Wir gehen geradeaus und befinden uns nun unterhalb einer Wacholderheide – dem Naturschutzgebiet „Unter dem Burz”. Die Wacholderheide verbleibt zu unserer Rechten und bei der zweiten Weggabel biegen wir links ab (Wegpunkt 19) und wandern zurück ins Tal. Im Talgrund (Wegpunkt 20) angekommen wenden wir uns links, nehmen die Brücke über die Lindach und biegen bald darauf rechts und sofort wieder links (Wegpunkt 21) ab.

Zum Neidlinger Wasserfall

Der kommende Aufstieg wird anstrengend. Zunächst geht es noch vergleichsweise moderat bergauf. Am Waldrand (Wegpunkt 22) folgen wir rechts dem Wanderzeichen Blauer Pfeil. Der folgende Weg verläuft fast hangparallel und wir haben Zeit noch ein wenig durchzuatmen bevor es bald wieder deutlich steiler wird.

Neidlinger Wasserfall
Der Neidlinger Wasserfall © Marko Leson

An der nächsten T-Kreuzung (Wegpunkt 23) wenden wir uns rechts. Das Wanderzeichen ist ungeschickterweise hier nicht angebracht, man sieht es erst wieder wenn man dem Weg schon etliche Meter entlang gewandert ist. Sobald wir eine Bank mit einem davor angebrachten Geländer sehen, biegt auch schon links (Wegpunkt 24) ein Pfad den Hang hinauf. Doch der Anstieg muss sich noch etwas gedulden, denn zuvor lohnt es sich, dem Neidlinger Wasserfall Info einen Besuch abzustatten. Daher gehen wir die paar Meter bis zur Bank, werfen einen Blick hinab und biegen dann rechts in den schmalen Pfad ein. Der Weg ist steil, vielleicht sogar sehr steil und er muss natürlich auf gleichem Weg zurück wieder begangen werden. Der Neidlinger Wasserfall ist stark vom Wasserstand abhängig und im Hochsommer eher ein Rinnsal. Zu anderen Jahreszeiten oder nach entsprechendem Regenfall ist die Wassermenge aber durchaus sehenswert.

Nach diesem Abstecher geht es endlich den Berg hinauf. Der Pfad endet schließlich an einer Forststraße. Dort biegen wir rechts ab (Wegpunkt 25), gehen ein paar Schritte und sehen schon ein Schild, das den Weg zum Reußenstein weist. Aber hier waren wir ja bereits auf dem Hinweg vorbeigekommen (Wegpunkt 2) und gehen nun ab hier den gleichen Weg wie vorher zurück zum Ausgangspunkt.


Alle Bilder: © Marko Leson
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ZurückRuine Reußenstein

Die weithin sichtbare Anlage thront über dem Neidlinger Tal und zieht Wanderer wie Kletterer an. An schönen Tagen begleitet das Klicken der Karabiner einen Besuch der Ruine. Auf dem Plateau vor der Ruine kann man es sich gemütlich machen und dem Treiben der Kletterer zuschauen, wie sie zur Reußenstein heraufklettern.

ZurückZipfelbachtal

Das enge Tal verläuft unterhalb des Randecker Maares und endet oberhalb von Hepsisau. Ein schmaler je nach Witterungsverhältnisen rutschiger Pfad führt hinab. Der Zipfelbach hat sich tief eingeschnitten und plätschert über größere und kleinere Steine talwärts.

ZurückRandecker Maar

Das Randecker Maar ist ein halbkreisförmiger Kessel am Albtrauf. Wiesen und Weiden, solitäre Bäume mit weit ausladenden Kronen und verteilt herumliegende Felsbrocken geben dem Randecker Maar seinen besonderen Charakter.

ZurückNeidlinger Wasserfall

Unterhalb des Reußensteins befindet sich der Neidlinger Wasserfall. Sowohl vom Reußenstein als auch vom Parkplatz Bahnhöfle ist der Wasserfall gut erreichbar. Die Umgebung des Wasserfalls weist ein sehr charakteristisches Aussehen durch die umfangreichen Moospolster auf. Anders als andere Wasserfälle erodiert der Neidlinger Wasserfall nicht nach hinten sondern baut durch Kalkablagerungen eine Nase vorne an.


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